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Citizen Science in deiner Stadt

Nachgefragt: KAKTUS - Kultureller Transfer als Kitt unserer Gesellschaft

Foto: Universität Koblenz

Unsere Finalist*innen aus Koblenz möchten herausfinden, wie und mit wem der gesellschaftliche Zusammenhalt in all seiner Vielfalt gestärkt werden kann. Dazu bedarf es der Stärkung der Rolle der Zivilgesellschaft und des gesellschaftlichem Engagements, auch in der Wissenschaft, sowie dessen Sichtbarmachung – das ist nur mit der Forschung von Bürger*innen für Bürger*innen möglich.

Worum geht es bei eurer Idee? 

Unser Projekt KAKTUS „Kultureller Transfer als Kitt unserer Gesellschaft“ fördert eine gewinnbringende Perspektive auf das Zusammenleben mit Geflüchteten und Zuwander*innen und den gesellschaftlichen sowie sozialen Zusammenhalt in all seiner Vielfalt und Heterogenität. 

Was möchtet ihr erforschen? 

Wir erforschen, wie wir unseren häufig zu defizitären Blick hin zu einer gewinnbringenden Perspektive auf die Zuwanderung von und das Zusammenleben mit Geflüchteten und Zuwander*innen lenken können. Dazu fragen wir danach wie wir kulturellen Transfer als Kitt unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts verstehen, sichtbarmachen und stärken können.

Warum Citizen Science?

Grundvoraussetzung der Umsetzung vieler SDGs und zugleich übergeordnetes Ziel sind eine soziale Teilhabe und gesellschaftlicher Zusammenhalt, der wiederrum auf einer Stärkung der Rolle der Zivilgesellschaft und gesellschaftlichem Engagement liegt. Ohne Citizen Science ist die Erforschung von kulturellem Transfer als Kitt unserer Gesellschaft daher gar nicht möglich. Wir möchten herausfinden, wie und mit wem wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt in all seiner Vielfalt stärken können -  dazu bedarf es der Stärkung der Rolle der Zivilgesellschaft und des gesellschaftlichem Engagements, auch in der Wissenschaft, sowie dessen Sichtbarmachung – das ist nur mit der Forschung von Bürger*innen für Bürger*innen möglich. 

Wen ladet ihr zum Mitforschen ein?

Wir laden alle interessierten Bürger*innen der Region Koblenz, die sich im Bereich Kultur, Geflüchteten-Zusammenarbeit, Integration oder auch kulturellem Transfer engagieren oder sich dafür interessieren, zur aktiven wissenschaftlichen Mitwirkung und dem Mitforschen ein. Ganz aktiv und live ist dies am 28. Juni in Form eines Barcamps, einer so genannten Unkonferenz, möglich. Jeder, der noch teilnehmen, mitforschen und eigene Ideen zur Thematik einbringen möchte, kann sich gern unter transfer@uni-koblenz.de anmelden. Das Barcamp wird am 28. Juni 2023 zwischen 09:00 Uhr und 14:30 Uhr in Koblenz stattfinden.

Was wäre das bestmögliche Ergebnis eures Projekts? Wie würde das aussehen? 

Das bestmögliche Ergebnis wäre ein übergeordnetes aktives Netzwerk aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Umwelt, das sich für den kulturellen Transfer als Kitt unserer Gesellschaft einsetzt und diesen später auch über die Region Koblenz hinaus fördert. Dieses Netzwerk erschließt weitere Möglichkeiten von Citizen Science im Bereich des kulturellen Transfers und baut auf der Heterogenität und Vielfalt unserer Gesellschaft auf. Mit dem #weiterwachsen wachsen wir über die Region hinaus weiter und schaffen eine nachhaltige Zusammenarbeit, die auch kleinere Initiativen und einzelne Engagements sichtbar werden lässt und fördert.  

Mehr erfahren

https://uni-ko.de/weiterwachsen

Instagram: @transferteamunikoblenz, @uni_koblenz

Twitter: @unikoblenzde

#weiterwachsen

Linn Merle Jördens

Als Projektmanagerin verantwortete Linn bis März 2024 die Kommunikation rund um den Wettbewerb. Zuvor war sie Beraterin in einer Kommunikationsagentur für politische Themen tätig.